Kurianowicz

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Journalistische Texte


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2018, 2019 und 2020

Liste folgt. / Aktuelle Texte aus der ZEIT sind auf folgender Seite auffindbar: https://www.zeit.de/autoren/K/Tomasz_Kurianowicz / Weitere Texte unter welt.de


2017


Arbeit am Mythos (DIE ZEIT)
Für das Feuilleton der ZEIT habe ich Helene Hegemanns Film "Axolotl Overkill" rezensiert, die Verfilmung ihres kontroversen Debüt-Romans "Axolotl Roadkill". Auch wenn ich jetzt wieder in die nicht mehr allzu coole feuilletonistische Kritikerhaltung abzudriften drohe, musste ich doch einige skeptische Anmerkungen formulieren. Der Film zeigt ein Berlin, das ich nicht mehr fühle; eine hedonistische Geisteshaltung, die ihrer Renitenz entbehrt, spätestens seitdem sie zum Leitziel der Berliner Tourismusbehörde umgedeutet worden ist - schlicht ein Berlin des Lifestyles, das der Film noch einmal richtig abfeiert wider besseres Wissen. Falsches Timing. Irgendwie 2010. Die ganze Rezension ist am 29. Juni 2017 in der ZEIT erschienen; man kann sie auch im Internet nachlesen.

Klimakonzert mit Daniel Barenboim: Pomp und Gondelbahn (Tagesspiegel)
Ich war für den Kulturteil des Tagesspiegels auf der Internationalen Gartenausstellung in Berlin, wo Daniel Barenboim mit der Staatskapelle ein Klimakonzert gegeben hat. Die Kritik kann man im Internet nachlesen, man muss nur klicken. Der Text ist am 22. Juni 2017 im Tagesspiegel erschienen.

Zur Ehrenrettung des Aluhuts (ZEIT online)
Ich habe mich an einer kleinen Kulturgeschichte des Aluhuts versucht. Der ganze Text ist bei ZEIT online erschienen. Zum Lesen bitte hier klicken.

Sufimystik mit Pariser Farben // Konzerthaus: Sayguns Oratorium "Yunus Emre" (Der Tagesspiegel)
Im Konzerthaus führte die Berliner Cappella Ahmed Adnan Sayguns Oratorium „Yunus Emre“ auf. Ein Brückenschlag zwischen Orient und Okzident. Ich habe das Konzert für den Tagesspiegel rezensiert (28.5.2017). Die Rezension gibt es auch hier im Internet.

Die Hürde der Empathie (ZEIT online)
Donald Trump war in Jad Vashem und hat geschrieben, dass der Holocaust-Gedenkort "amazing" (fantastisch) sei. Dazu habe ich ein Kommentar für Zeit online geschrieben. Der Text ist hier online zu finden.

Die Stadt, wie sie war (DIE ZEIT)
Wertschöpfung von links: Wie man in der Zeit der Hausbesetzung kostbare Bausubstanz gerettet hat... Für das Feuilleton der ZEIT habe ich das Buch "Das ist unser Haus" über die Hausbesetzerszene der 70er und 80er rezensiert. Die ganze Rezension kann man im Internet finden.

Hört, hört (DIE ZEIT)
Für den Hamburg-Teil der ZEIT habe ich die neue Spielzeit der Elbphilharmonie beschrieben. Der Text kann man im Internet finden.

Diese Frau ist mächtig (DIE ZEIT)
Der Roman "Sophia, der Tod und ich" von Thees Uhlmann ist als Theaterstück im Altonaer Theater in Hamburg aufgeführt worden. Ich habe das Stück für den Hamburg-Teil der ZEIT rezensiert. Die Rezension ist im Archiv abrufbar.

Im Dauerbeschuss von rechts (DIE ZEIT)
Ich war ein paar Tage in Polen für DIE ZEIT unterwegs und habe mit Theaterdirektoren und Theaterschaffenden über die aktuelle Situation der Theater in Polen diskutiert. Die ganze Reportage ist am 4. Mai 2017 im Feuilleton der ZEIT erschienen. Den Text gibt es auch im Internet.

Auf dem roten Ruhefelsen (NZZ)
Für den Reiseteil der NZZ habe ich Helgoland besucht und mir die Insel von einer ganz neuen, frischen Perspektive angeschaut. Dabei habe ich vor allem die Tourismus-Reformen eines umtriebigen Insulaners porträtiert. Der ganze Text ist am 7. April 2017 in der Neuen Zürcher Zeitung erschienen. Die Reportage kann man auch online aufrufen.

"Gebt mir das Zepter in die Hand" (DIE ZEIT)
Ich bin zusammen mit dem Feuilleton-Chef der ZEIT (Adam Soboczynski) nach Danzig gefahren, um Friedensnobelpreisträger Lech Walesa zu interviewen. Das ganze Gespräch ist am 30.3.2017 im Feuilleton der ZEIT erschienen. Das Interview kann man auch im ZEIT-Archiv aufrufen. Bitte hier klicken.

"Erfolg ändert nicht viel" (DIE ZEIT)
Ich habe mich mit Heinz Strunk getroffen und über sein neues Buch "Jürgen" gesprochen. Das Interview ist im Hamburg-Teil der ZEIT am 23.3.2017 erschienen. Den Text gibt es auch im Internet, also hier.

"Sympathie hat mit Nähe zu tun" (DIE ZEIT)
Chris Kraus ist Filmemacher und Schriftsteller. In seinem Roman "Das kalte Blut" beschreibt er die Wandlung eines Feingeists zum Nazi, Mörder und Spion... Ich habe mit dem Schriftsteller über sein neues Buch gesprochen. Das Interview ist im Literaturmagazin der ZEIT erschienen. Das ganze Gespräch ist am 16.3. erschienen und zu finden im Internet-Archiv: hier.

Österreichs Penis-Affäre (DIE ZEIT)
Die Internet-Literatin Stefanie Sargnagel kämpft gegen pikante Vorwürfe. Es geht um Babykatzen und Pornobilder von Thomas Glavinic. Was ist da los? Ich habe mich mit einem kleinen Literatur-Skandal für das Feuilleton der ZEIT beschäftigt. Erschienen ist der Text am 16.3.2017. Den Text gibt es im ZEIT-Archiv, also hier.

Rausch im Schampustower (DIE ZEIT)
Zwischen Weltschmerz und Feierlaune: Die Rapperin Haiyti hat im Hamburger Club "Übel und Gefährlich" ihre neue EP "Jango" präsentiert. Ich habe das Konzert mir angeschaut und es für den Hamburg-Teil der ZEIT (Ausgabe: 23.2.2017) rezensiert. Zu finden ist der Text auch im ZEIT-Archiv hier.

Revolution in Neongelb (DIE ZEIT)
Die wahnsinnig gute Indie-Band Bilderbuch aus Österreich hat ein neues, wahnsinnig gutes Album herausgebracht, das "Magic Life" heißt. Ich habe mir die Platte für das Feuilleton der ZEIT angehört und rezensiert. Der Text ist in der Printausgabe am 23.2.2017 erschienen und zu finden jetzt auch online hier.

Ein Restrisiko bleibt (DIE WELT)
Das Auktionshaus Sotheby's hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Gemälde versteigert, die sich hinterher als Fälschungen von Alten Meistern herausgestellt haben. Um das zu verhindern, hat das Auktionshaus ein chemisches Untersuchungslabor erworben. Darüber habe ich einen Bericht für die Kunstmarktseiten der WELT verfasst. Der Text ist am 18. Februar 2017 erschienen und kann auch online gelesen werden und zwar hier.

Krieg gegen die Kunst (Tagesspiegel)
Drohszenario: Der neue US-Präsident könnte die beiden staatlichen Fördereinrichtungen für Kultur NEA und NEH abschaffen. Über die mögliche Streichung von Subventionen habe ich für den Berliner Tagesspiegel geschrieben. Der Text ist am 23. Januar 2017 im Kulturteil erschienen und kann online abgerufen werden - hier.

Deals. Neue Deals (WELT AM SONNTAG)
Die New Yorker Kunsthändler Dominique Lévy und Brett Gorvy standen mal auf gegensätzlichen Seiten des Kunsthandels. Jetzt haben sich die Beiden zusammengeschlossen und eine neue, große und für New York irre wichtige Galerie gegründet: Levy Gorvy. Ich habe mit den beiden Kunsthändlern gesprochen. Ihr Bündnis weist in die Zukunft. Das Porträt wurde am 22. Januar 2017 im Feuilleton der WELT AM SONNTAG gedruckt. Zu finden auch online hier.

DEMO UND DEKO (Der Tagesspiegel)
Die New Yorker Kunstszene steht auf gegen den neuen US-Präsidenten. Und sie muss in Zeiten des Populismus ihre Geschäftsmoral überdenken. Darüber habe ich zur Amtsübernahme von Trump auf den Kulturseiten des Tagesspiegel geschrieben. Der Text ist am 20. Januar 2017 erschienen - und kann online gelesen werden.

Heimat ist mehr als ein Ort (Der Tagesspiegel)
Verwirrung und Sehnsucht, musikalisch spürbar gemacht: Ein beeindruckender Spectrum-Concerts-Abend mit der Geigerin Janine Jansen, die Erich Wolfgang Korngold spielt... Ich habe das Konzert für die Kulturseiten des Tagesspiegel am 10. Januar 2017 rezensiert. Zu finden ist der Text hier.

Reiselustig // WorldBrass zu Gast im Kammermusiksaal (Der Tagesspiegel)
Von Mendelssohn bis Gershwin: Die Blechbläser von WorldBrass feiern im Berliner Kammermusiksaal den 20. Geburtstag ihres Ensembles. Ich habe das Konzert besucht und am 7. Januar 2017 darüber geschrieben. Der Text ist online einsehbar und zwar hier.

2016


Auferstanden trotz Ruinen (NZZ)
Ich war für den Reiseteil der NZZ in Bad Gastein (Österreich) unterwegs. Dort habe ich wunderschöne Design-Hotels besichtigt, das "Wolkenkratzerdorf" erkundet und den Umschwung festgehalten, den junge Kreative zu verantworten haben. Die ganze Reisereportage ist am 9. Dezember erschienen. Den Text gibt es auch online hier.

Frust ist nicht postfaktisch (NZZ)
Was hat ein urbaner amerikanischer Uni-Absolvent mit einem Trump-Wähler im Mittleren Westen gemeinsam? Beide sind verschuldet, verunsichert und haben Angst vor der Zukunft. Viele junge Akademiker sympathisierten klammheimlich mit Trump. Ich habe einen Erfahrungsbericht als Warnung für die bürgerliche Elite geschrieben. Der Gastkommentar ist am 21. November 2016 auf der Meinungsseite der NZZ erschienen. Online gibt es den Text hier.

Wilder wilder Westen (Tagesspiegel)
Experimentell: Eine Opern-Performance im Ballhaus Ost verballhornt amerikanische Mythen. Ich habe mir die Premiere für den Tagesspiegel angeschaut und für die Ausgabe am 13. November 2016 rezensiert. Zu finden auch online und zwar hier.

Die Göttinnen weinen (Tagesspiegel)
Ich habe mir den Dresdner Kreuzchor im Konzerthaus angehört. Die ganze Rezension ist am 8.11.2016 im Tagesspiegel erschienen. Online zu finden hier.

Bekämpfe den Löwen in Dir (Tagesspiegel)
Ich habe mir eine Uraufführung in der Deutschen Oper angeschaut: "Das Geheimnis der blauen Hirsche". Für Kinder und Erwachsene. Die ganze Rezension ist am 7. November 2016 im Tagesspiegel erschienen. Online zu finden hier.

Harmonisch (Tagesspiegel)
Ich habe mir das Landesjugendorchester im Berliner Konzerthaus angeschaut, es trat mit einem ungewöhnlichen Programm auf - deutsch-polnischen Kompositionen. Die Rezension ist am 3.11.2016 im Tagesspiegel erschienen. Der Text ist online zu finden hier.

Irrlichter (Tagesspiegel)
Das Konzerthausorchester unter Iván Fischer trat mit einem Brahms-Abend im Konzerthaus auf. Ich habe es mir angehört und für den Tagesspiegel und die Ausgabe vom 24. Oktober 2016 rezensiert. Der Text ist online zu finden hier.

Falsches Vertrauen (WELT AM SONNTAG)
Der vielleicht größte Kunstskandal des Jahrhunderts: Museale Gemälde Alter Meister könnten gefälscht sein. -- Einem Erdbeben auf dem Kunstmarkt kam es gleich, als das Auktionshaus Sotheby's kürzlich bekannt gab, dass ein 2011 versteigertes Gemälde des niederländischen Künstlers Frans Hals (1580 bis 1666) vermutlich kein Original sei. Ein talentierter Fälscher soll das Porträt mit dem Titel "Ein unbekannter Mann" hergestellt haben. Über diesen Fall habe ich für die Welt am Sonntag, Ausgabe vom 22. Oktober 2016, berichtet. Der Text ist online zu finden hier.

Fehlstart (Tagesspiegel)
Neue Gesprächsreihe in der Philharmonie. Ich habe mir das neue Forum angehört, mit Igor Levit als ersten Gast, und meinen Kommentar für den Tagesspiegel verfasst, für die Ausgabe vom 21. Oktober 2016. Der Text ist online zu finden hier.

Abgrundtief böse (DIE ZEIT)
Für DIE ZEIT habe ich Nele Pollatscheks Roman-Debüt rezensiert. Am 13. Oktober 2016 ist der Text in der ZEIT erschienen. Der Text ist online zu finden hier.

Bananenbeats - Das Musikfest Berlin mixt Zappa und Varèse (Tagesspiegel)
Im September 2016 fand in Berlin das "Musikfest" statt. Ich habe mir die Kölner Combo "Musikfabrik" für den Tagesspiegel angehört und angeschaut. Dabei wurde die Musik des Rock-Giganten Frank Zappa mit den eigenwilligen Kompositionen von Edgard Varèse gemixt. Es war irre gut. Nur so viel: Es kamen Bananen als Schlaginstrumente zum Einsatz. Erschienen ist der Text im Tagesspiegel, Kulturseiten, am 20. September 2016. Den Text gibt es auch online hier.

Was braucht es für einen fesselnden Song (F.A.Z.)
Für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeine Zeitung habe ich mir in Hamburg das Konzert der jungen deutschen Indie-Band "Helgen" angehört. Die Jungs aus Norddeutschland haben ihr Debüt-Album präsentiert. Es war grandios! Mehr dazu in der F.A.Z.-Ausgabe vom 13. September 2016.

Auktion für Hillary Clinton bei Gagosian (WELT AM SONNTAG)
Hillary Clinton sucht nach Unterstützung für ihre Präsidentschaftskampagne bei den Kunstschaffenden New Yorks. Jetzt will ihr der umtriebige Galerist Larry Gagosian unterstützen. Ende September veranstaltet er eine Auktion für die Präsidentschaftskandidatin. Zur Versteigerung stehen etwa Werke von Jeff Koons - alles Spenden, versteht sich. Mehr dazu habe ich für die WELT AM SONNTAG, Kunstmarkt-Teil, aufgeschrieben. Der Text ist am 11. September 2016 erschienen. Online gibt es ihn hier.

Jeff Koons ist unzählbar (WELT AM SONNTAG)
Zwischen dem italienischen Renaissance-Spezialisten Fabrizio Moretti und dem New Yorker Galeristen David Zwirner ist ein Streit entbrannt, der nun vor Gericht ausgetragen werden wird. Moretti fordert von Zwirner einen Schadensersatz in Höhe von 6 Millionen Dollar. Moretti wirft Zwirner vor, ihm eine angeblich unzulässige Kopie von Jeff Koons' Skulptur aus der Serie "Gazing Ball (Centaur and Lapith Maiden)" verkauft zu haben - und dann auch noch verspätet. Ich habe über den Fall für die WELT AM SONNTAG geschrieben (Kunstmarkt). Der Text ist am 4. September erschienen. Zu lesen gibt es ihn hier.

Der Flow von Miami (Neue Zürcher Zeitung)
Für den Reiseteil der NZZ war ich in Miami und habe über meinen Aufenthalt eine Reportage geschrieben: über das neue Kunstviertel Wynwood, die sich verändernde Szene in Miami Beach, das Grand Hotel "Biltmore" und über die Graffiti-Kultur der Stadt. Erschienen ist der Text am 2. September 2016. Zu lesen gibt es ihn hier.

Blitz und Schlag - Brandenburgische Sommerkonzerte: der Rundfunkchor Berlin in Neuküstrinchen (Tagesspiegel)
Jedes Jahr bin ich bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten unterwegs, mein Lieblings-Austragungsort ist dabei auf alle Fälle Neuküstrinchen, das klitzekleine Dorf am Oderbruch, nicht weit weg von Polen. Trotzdem hat der Ort einen Dom, wo jedes Jahr phantastische Konzerte stattfinden. Dieses Mal habe ich mir den Rundfunkchor Berlin angehört. Es war grandios. Mehr dazu gab es im Tagesspiegel vom 29. August 2016 zu lesen.

Bosporus-Beats - Posaunist Nils Landgren im Konzerthaus (Tagesspiegel)
Das Klassik-Festival "Young Euro Classic" findet jedes Jahr zur Sommerpause statt. Der schwedische Jazz-Posaunist Nils Landgren ist meistens dabei. Ich habe mir sein Konzert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt für den Tagesspiegel angehört, der Text ist am 26. August erschienen. Online zu lesen gibt es ihn hier.

Einsamkeit als Segen (Neue Zürcher Zeitung)
Für den Reiseteil der Neuen Zürcher Zeitung war ich in Mecklenburg-Vorpommern. Erst in einem Hotel bei Wismar und dann um die Seenplatte herum, also in der Müritzer Region. Ich habe nicht nur herrliche Landschaften erlebt, sondern auch liebevoll renovierte Gutshäuser, die heute als Hotels fungieren. Die Reportage ist am 26. August 2016 erschienen. Online zu lesen gibt es ihn hier.

Brüder, ran an die Tasten! - Musiker aus Lettland bei Young Euro Classic (Tagesspiegel)
Für den Tagesspiegel habe ich mir das lettische Jugendorchester bei Young Euro Classic angehört. Der Text ist am 22. August 2016 erschienen. Online zu lesen gibt es ihn hier.

Wahn und Sinn - Norwegen mit Berlioz bei "Young Euro Classic" (Tagesspiegel)
Die Norweger waren ebenfalls bei "Young Euro Classic" dabei. Ich habe mir für den Tagesspiegel das Konzert angehört und am 21. August 2016 darüber geschrieben. Online zu lesen gibt es den Text hier.

Der Wolf im Kunstpelz (WELT)
Man nennt den umtriebigen Investor Jho Low in New York schlicht "den Wal". Den Spitznamen hat sich der Mann aus Malaysia nicht nur wegen seines stämmigen Körperbaus verdient, sondern auch aufgrund seines dicken Geldkoffers, den er bei seinen Transaktionen bei sich trägt. Ob nun beim Kauf eines Penthouses an der 63. Straße in der Upper West Side für 33 Millionen Dollar oder eines Lofts mit Blick auf den Central-Park für 30 Millionen - Low zahlt gern in bar. Zudem ist er für seine Spendierlaune bekannt: Wer sich gut mit ihm stellt, kann auf Freiflüge um die Welt oder auf exklusive Partys mit Paris Hilton hoffen. Denn Low ist nicht nur wohlhabend, sondern auch bestens vernetzt. Jetzt ist allerdings herausgekommen, dass er sein Geld aus der Kasse des malaysischen Steuerzahlers bekommt. Mehr dazu habe ich für die WELT geschrieben, der Text ist am 6. August 2016 erschienen. Nachzulesen ist der Text hier.

Teufelsreiter - "Classic Open Air" mit Cameron Carpenter, Nadja Michael und dem Konzerthausorchester (Tagesspiegel)
Für den Tagesspiegel habe ich mir ein Konzert des "Classic Open Air"-Festivals am Gendarmenmarkt angehört. Erschienen ist die Rezension am 26. Juli 2016. Nachzulesen ist der Text hier.

"Die meisten Künstler schließen einfach die Augen" // Der regierungskritische Theater- und Filmregisseur Przemyslaw Wojcieszek und seine Doku über jugendliche PiS-Anhänger (Tagesspiegel)
Für den Tagesspiegel habe ich mit dem Regierungskritiker der PiS-Partei und polnischen Filmemacher Przemyslaw Wojcieszek gesprochen. Anlass des Gesprächs war seine Doku über nationalistische Jugendbewegungen in Polen. Erschienen ist das Interview am 21. Juli 2016. Nachzulesen ist es hier.

Gib Gas, ich will Spaß - Gerassimez-Konzert in Königs Wusterhausen (Tagesspiegel)
Für den Tagesspiegel habe ich mir die Gerassimez-Brüder in Königs Wusterhausen angehört. Die Rezension ist am 18. Juli 2016 im Kulturteil erschienen.

Nerven sind zum Kitzeln da (Tagesspiegel)
Ich war in der Werkstatt des Schillertheaters und habe mir das Instrumental-Stück "ANS - Autonomes Nervensystem" angeschaut. An den Suhllehnen waren Lautsprecher montiert, um die Bassschwingungen der Komposition zu spüren. Musikgemacht wurde auch. Nachzulesen im Tagesspiegel vom 14. Juli oder online hier.

Engelsgewitter überm Kloster Lehnin (Tagesspiegel)
Die Brandenburgischen Sommerkonzerte sind jedes Jahr eine schöne Sache. Im Juli hat es mich nach Lehnin verschlagen, wo das "Mozart Piano Quartet" ein wundervolles Konzert dargeboten hat. Nachzulesen im Tagesspiegel vom 4.7.2016 oder hier.

Hafenstadt der Kontraste (NZZ)
Für den Reiseteil der NZZ bin ich nach Marseille geflogen, kurz vor der EM. Statt einer kriminellen Hochburg der Gewalt habe ich einen Ort vorgefunden, der eher an Berlin-Kreuzberg oder an das Viertel in Bremen erinnert. Zudem kann man super entspannen, den Hafen genießen und Frankreich in all seinen Facetten kennenlernen. Klar, Probleme gibt es auch. Aber es hat sich viel getan. Lest selbst - erschienen im Juni 2016.

Irrsinn auf Hegelland (DIE ZEIT)
Für das Feuilleton der ZEIT vom 16. Juni 2016 habe ich das wunderbare Versepos von Ann Cotten rezensiert. Ein schnelles, kluges, sprachmächtiges Buch. Die Kritik könnt Ihr im Archiv der ZEIT nachlesen und natürlich auch online - und zwar hier..

Ein bisschen mehr Licht (F.A.Z.)
Am 8. Juni war ich für das Feuilleton der F.A.Z. auf dem Konzert der jungen Band "Die Heiterkeit". Starke Gruppe, starkes neues Doppel-Album "Pop und Tod I + II", leider eine etwas übertrieben unterkühlt wirkende und arg distanzierte Performance. War trotzdem schön, all die Berliner Hipster-Nasen und verschmitzten Jutebeutelträger wiederzusehen. Berlin... I'm back... (Der Bericht ist am 13. Juni im Feuilleton der F.A.Z. erschienen. Sich das Album bei Spotify anzuhören, lohnt sich sowieso sehr!)

Deutsche Strenge trifft auf britische Lebensfreude (Tagesspiegel)
Ich war am 7. Juni in der Philharmonie und habe mir an einem herrlichen Berliner Sommerabend das DSO mit Sir Roger Norrington angehört. Schön war's, sehr schön. Den Bericht gab's zu lesen im Kulturteil des Tagesspiegel vom 9. Juni 2016. Den Text gibt es auch online.

Eine Spielwiese für die Galerien-Elite (NZZ)
Für das Feuilleton der NZZ habe ich die Kunstmesse Frieze in New York besucht. Im Grunde war ich einen Tag lang auf der Spielwiese der Schönen und Reichen. Herrje, was für eine Erfahrung... Nachzulesen ist der Text im Feuilleton der NZZ vom 7. Mai 2016 oder auch online.

Blog-Pop-Literatur (NZZ)
Ich habe mich mit der jungen Autorin Ronja von Rönne getroffen, in einem netten Café in Berlin-Prenzlauer Berg, und mit ihr über ihr Debüt "Wir kommen" diskutiert. Das Ergebnis des Gesprächs habe ich aufgeschrieben. Nachzulesen im Feuilleton der NZZ oder online.

Politische Satire hat es auch in Polen schwer (F.A.Z.)
Irgendwie hat ja jedes Land seinen Jan Böhmermann. In Polen sorgt nun ein Theaterstück für Aufsehen, in dem der polnische Künstler Przemek Wojcieszek die aktuelle PiS-Regierung aufs Korn nimmt: In dem Stück "Hymn narodowy" ("Nationalhymne") zeigt Przemek Wojcieszek im Theater von Legnica unter anderem den polnischen Verteidigungsminister Antoni Macierewicz, wie er zu Todbandaufnahmen aus dem Cockpit der Präsidentenmaschine von Lech Kaczynski, die 2010 verunglückt ist, masturbiert. Der Unfall sei für die Regierung ein pervers-gefährlicher Fetisch geworden, mahnt der Theatermann. Für dieses satirische Porträt wird der Pole nun aus Regierungskreisen scharf kritisiert, attackiert und sogar mundtot gemacht (etwa im öffentlich-rechtlichen Fernsehen). Zurecht? Das Gespräch mit dem kontroversen Künstler könnt Ihr im Feuilleton der F.A.Z. vom 20. April 2015 lesen.

Operngala in New York / Wiener Opernball in New York / Manon Lascaut an der Met / Interview mit Irene Roberts (Oper!-Magazin)
In der aktuellen Ausgabe des Opern-Magazins "Oper!" befindet sich meine Reportage über den Wiener Opernball im Waldorf Astoria in New York, über eine exklusive Operngala über den Dächern von Manhattan in Tribeca, eine Kritik von der neuesten "Manon Lascaut"-Inszenierung an der Metropolitan Opera New York und ein Interview mit der Sängerin Irene Roberts, die momentan festes Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin ist. Das Magazin lässt sich auf folgender Website erwerben.

"Trostloses Glück" (DIE ZEIT)
"Thomas ist Angestellter in der Welt des herrschenden Trotts: Er hat zwei Kinder, eine Ehefrau und ein Haus in einer Kleinstadt in der Schweiz. Es ist ein Leben, wie es durchschnittlicher nicht sein könnte. Doch eines Tages, aus unerfindlichen Gründen, kommt der Familienvater nicht mehr von der Arbeit zurück. Seine Ehefrau Astrid glaubt anfangs noch an ein Versehen. Sie beruhigt die Kinder, gibt sich Antworten, jongliert mit fadenscheinigen Erklärungen. Doch dann ist klar: Thomas ist abgehauen..." Für DIE ZEIT habe ich Peter Stamms neuen Roman "Weit über das Land" besprochen. Den Text kann man im ZEIT-Archiv finden oder online hier.

Laudatio für Matthias Nawrat (Laudatio / Vortrag)
Im März 2016 habe ich die Laudatio für Matthias Nawrat anlässlich der Verleihung der Alfred-Döblin-Medaille durch die Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz gehalten. Geehrt wurde der Berliner Autor für seinen Roman "Die vielen Tode unseres Opas Jurek". Den Vortrag kann man bald hier hnachlesen.

Zu neuen Ufern! (F.A.Z.)
Für das Feuilleton der F.A.Z. (Ausgabe 9. März 2016) habe ich die neue Literaturzeitschrift "Metamorphosen" besprochen: "Braucht es noch Literaturzeitschriften in Zeiten digitaler Dauerbeschallung? "Mehr denn je!", lautet die Antwort von Michael Watzka und Moritz Müller-Schwefe. Die Berliner Literaturwissenschaftler haben sich dazu entschlossen, den Literaturmarkt aufzuwirbeln, und deshalb das vierteljährlich erscheinende Magazin "Metamorphosen" neu begründet (von 1991 bis 2000 erschien es in Heidelberg). Sie präsentieren ungewöhnliche, überraschende und verstörende Texte, die in der schnellen Klick-Klick-Welt des Internets keine Chance hätten."

Wer hat wen getäuscht? (WELT AM SONNTAG)
Für die Welt am Sonntag habe ich den Prozess um den Kunstfälscherskandal der altehrwürdigen Galerie Knoedler verfolgt. Ein Geschäftsmann hat 2008 ein Mark-Rothko-Bild für 8,3 Millionen US Dollar erstanden. Hinterher hat sich herausgestellt, dass es von einem Chinesen in einer Garage in Queens gefälscht worden war. Wusste die Galerie von dem Betrug? Das sollte der Prozess klären, bei dem sich für mich gezeigt hat: Manchmal sind die USA tatsächlich wie ein Abziehbild ihrer selbst erschafften Fernsehrealität. Nachzulesen in der Ausgabe der W. am S vom 14. Februar 2016 oder hier.

"Bibliothekarinnen küsst man nicht" (Tagesspiegel)
Für den Tagesspiegel habe ich den fabelhaften Debut-Roman "Florian Berg ist sterblich" rezensiert. Es geht um Norddeutschland, Erwachsenwerden, erste Liebe und Provinz versus Metropole. Ein Klassiker also. Hier ein Auszug aus der Rezension: "Florian Berg ist ein typischer Grübler im Teenager-Alter aus den Tiefen der norddeutschen Ebene. Er war noch nie verliebt und glaubt, dass sein Heimatort Wulsbüttel zwischen Bremen und Bremerhaven so eine Art verdichtetes Bild der Wirklichkeit ist. Irgendwie hat er ja Recht, der Protagonist aus Janko Markleins Debüt-Roman „Florian Berg ist sterblich“. Denn in Wulsbüttel passieren die gleichen Dinge wie in Leipzig oder Berlin. Es wird geliebt und gestritten, geheiratet und geschieden, gelebt und gestorben. Nur die Umgebung mag eine andere sein. Keine Hochhaus-Siedlung, nur ein Forellenteich im Nirgendwo." Nachzulesen hier.

Interview mit Joyce DiDonato und Luca Pisaroni (Oper!-Magazin)
So, dieses Mal also im aktuellen Oper!-Magazin aus der Februar-Ausgabe ein New Yorker Interview von mir mit der grandiosen Mezzosopranistin Joyce DiDonato und ein Berliner Interview von mir mit dem großartigen Bassbariton Luca Pisaroni. Es hat Spaß gemacht... Man findet das Heft am Kiosk oder als PDF online.

Interview mit Sopranistin Rachel Willis-Sorensen und Gala-Event in New York (Oper!-Magazin)
Für das "Oper!"-Magazin habe ich die junge amerikanische Sopranistin Rachel Willis-Sorensen in New York interviewt und mit ihr über den Durchbruch und ihre steile Karriere gesprochen. Außerdem findet sich im Januar-Heft mein Bericht über das Gala-Dinner der New Yorker "Opera-Foundation". Man findet das Heft am Kiosk oder als PDF online.

2015


"Bach-Therapie ohne Smartphone" (F.A.Z.)
Für die F.A.Z. habe ich mir den großartigen Pianisten Igor Levit in der Armory Hall in New York angehört. Er hat Bachs Goldbergvariationen gespielt; die Zuhörer saßen in Liegestühlen und mussten 30 Minuten vor Auftritt sich Kopfhörer aufsetzen und kontemplativ auf den Auftritt warten. Eine entspannende, erdende Erfahrung. Die Kritik ist im Dezember 2015 erschienen und kann im Online-Archiv nachgelesen werden.

"Weltweit in New York studieren" (F.A.Z.)
Im Dezember 2015 ist meine New Yorker Reportage über die New York University und ihre Außenstandorte in der F.A.Z. erschienen. Dazu habe ich den Literaturwissenschaftler und NYU-Professor Ulrich Baer getroffen. Den Bericht kann man auf den Seiten der F.A.Z. nachlesen.

"Dialektik des Draufgängertums" (F.A.Z.)
Viktor Pelewins postapokalyptische Satire „Snuff“ enthält Bezüge zur aktuellen Lage in Russland, Minderwertigkeitskomplexe, Imponiergehabe und Gewalt. Daneben arbeitet er sich am Spätkapitalismus ab. Doch funktioniert das? Das habe ich mich in einer Rezension für die F.A.Z. gefragt. Die Kritik ist im Dezember 2015 erschienen und kann im Online-Archiv nachgelesen werden.

"Ein lukratives Miau" (F.A.Z.)
Ich habe mit dem Illustrator Wieslaw Smetek gesprochen und festgestellt, dass Katzen als Erfolgsgarant kein Internetphänomen sind. Dann habe ich mir die Ausstellung über Katzenvideos im New Yorker "Museum of the Moving Image" angeschaut. Es war wirklich interessant! Den Bericht gibt es im Feuilleton der F.A.Z. vom 10. November zu lesen. Oder im F.A.Z.-Archiv.

Interview mit Sandra Radvanosky von der Metropolitan Opera New York (Oper!-Magazin)
Ich habe in New York mit der amerikanischen Sopranistin Sondra Radvanovsky gesprochen, die aktuell an der Metropolitan Opera die Titelpartie der "Anna Bolena" von Donizetti singt. Das Interview ist in der November-Ausgabe des neuen Oper!-Magazins erschienen - und eine Kritik zur neuen 'Otello'-Produktion an der Met gibt es auch... Nachzulesen hier.

"Berlin, Du sagenhafte Enttäuschung" (F.A.Z.)
Gerhard Henschels neues Buch ist da: "Künstlerroman", der sechste Teil seines autobiographischen Mammut-Projekts. Am 27. Oktober 2015 ist meine Rezension zum Buch im Feuilleton der F.A.Z. erschienen. Ein Auszug: "Die Stärke dieses Romans liegt ganz ohne Frage in seinem zynischem Witz und dieser zwischen 'Titanic'-Gag und scharfzüngiger Komik pendelnden Schenkelklopf-Essayistik. Es geht nicht anders. Man muss ein paar Beispiele herauspicken, um das nachvollziehbar zu machen: Da sei etwa die Szene genannt, in der Martin Schlosser sich sein Studium durch Arbeit bei einer Studentenvermittlung finanziert, bei der er das große Los zieht und den Auftrag bekommt, tageweise bei Tetra Pak als Getränkekartonmaschinenkontrolleur zu schuften: 'Rolle einspannen, rumstehen, Etiketten aufpappen, Knöpfchen drücken und der Maschine zukucken.' Hier macht er alltagsweltliche Beobachtungen, die seine literarisch genährte und linksbürgerlich geprägte Feingeistigkeit empfindlich stören: 'Bei jedem Aufenthalt im Raucherkabuff verfestigte sich meine Überzeugung, dass ich in einer Diktatur des Proletariats nichts zu lachen gehabt hätte. Die für Tetra Pak arbeitenden Proletarier schienen sich jedenfalls nicht nach einem so oder so gearteten Sozialismus zu sehnen, sondern nach Grillfleisch, Heckspoilern, Kegelabenden und beschissener Schlagermusik sowie nach PS-stärkeren Autos, niedrigeren Benzinpreisen, größeren Fernsehgeräten, billigeren Ferienhäusern und höheren Rentenbezügen. Was aber auch einen Vorteil hatte: Ein saturiertes, vollgefressenes Pauschaltouristenvolk marschierte nicht nach Stalingrad. Je dicker die Deutschen, desto sicherer der Weltfrieden.'“ Nachzulesen im F.A.Z.-Archiv.

"Fremdenhass ist kein Internet-Phänomen" (F.A.Z.)
Ich habe mich im Oktober 2015 mit dem polnischen Politiker und Bürgermeister der nordpolnischen Stadt Slupsk Robert Biedroń getroffen. Nach einem Talk an der Columbia University hat der erste sich offen zu seiner Homosexualität bekennende Politiker Polens mir erklärt, woher die Stimmung gegen Flüchtlinge in seinem Land kommt und was nach den Parlamentswahlen am 25. Oktober in Polen passiert, wenn Jaroslaw Kaczynskis Partei "Recht und Gerechtigkeit" die Mehrheit gewinnt.Das Beeindruckende an diesem Mann: Obwohl die Mehrheit seiner Bürger gegen die Aufnahme von Flüchtlingen ist, hat er bereits am Anfang der Debatte kommuniziert, dass er in seiner Stadt Notsuchende aufnehmen möchte - nicht nur eine Entscheidung des Gewissens, sondern auch der Vernunft. Das ganze Gespräch ist im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 22. Oktober zu lesen. Oder im F.A.Z.-Archiv.

"Kopf eines Königs, Körper eines Hofnarrs" (F.A.Z.)
Matthias Nawrats drittes Buch "Die vielen Tode des Opas Jurek" liest sich wie ein Schelmenroman, der mit der tragikomischen Beschreibung des Schicksals eines Mannes zugleich die verstörende Geschichte Polens erzählt. Meine Rezension zum sehr lesenswerten Werk findet sich im Feuilleton der F.A.Z vom 15. Oktober 2015. Oder im F.A.Z.-Archiv.

"Operndurchbruch in New York: Der Mohr kann gehen!" (Tagesspiegel)
Für den Tagesspiegel habe ich mir die Spielzeiteröffnung an der New Yorker Metropolitan Opera und einen ziemlich soliden "Otello" von Verdi angeschaut. Zur Überraschung vieler New Yorker trat 'Otello' ohne schwarze Schminke auf die Bühne. Der Bericht ist am 25. September 2015 im Tagesspiegel erschienen. Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Gutes Klima für die Kunst am Michigansee" (DIE WELT)
Für das Feuilleton der WELT bin ich nach Chicago gefahren, um mir die Kunstmesse "Expo Chicago" anzuschauen. Die Reportage ist am 19. September 2015 in der WELT erschienen. Nachzulesen auf der Website der WELT.

"Young Euro Classic: Niederlande. Reife Leistung" (Tagesspiegel)
Bei Young Euro Classic stammen die Musiker des Amsterdamer Nationaal Jeugd Orkest Symphony Orchestra nicht nur aus den Niederlande, sondern von überall. Es gab unter anderem ein Stück aus Leonard Bernsteins Musical "On the Road" zu hören. Ich habe mir das Konzert angehört und für die Ausgabe des Tagesspiegel vom 20. August 2015 eine Kritik verfasst. Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Young Euro Classic: Berghain der analogen Musik" (Tagesspiegel)
"Die Nationale Jugendphilharmonie der Türkei heizt beim Festival 'Young Euro Classic' ein. Ihre Stücke erzählen auch von den Konflikten des Landes." Ich habe mir das Konzert angehört und eine Kritik für den Tagesspiegel verfasst (erschienen am 17. August 2015). Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Wo falsche Hasen tanzen (Tagesspiegel)
Frank Matthus, der neue Festivalleiter der Kammeroper Schloss Rheinsberg, hat erstmals im Heckentheater inszeniert – eine gezähmte „La Traviata“. Ich habe sie mir angeschaut und einen Bericht für den Tagesspiegel verfasst (erschienen am 16. August 2015). Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Zwei sind keiner zu viel" (Tagesspiegel)
Im Berliner Musikinstrumentenmuseum sollte das "Rheingold Trio" spielen. Stattdessen gab es eine klassische Matinee mit dem „Duo Aust“. Ich habe mir das Konzert angehört und eine Rezension für den Tagesspiegel verfasst (erschienen am 28. Juli 2015). Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Brot und Katz-und-Maus-Spiele" (Tagesspiegel)
Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker haben die Spielzeit mit ihrem Konzert in der Waldbühne beendet - mit einem wuchtigen Lang Lang und Filmmusik. Ich habe mir das Konzert angegehört und eine Kritik geschrieben, die am 30. Juni 2015 im Tagesspiegel erschienen ist. Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Dem Leben zugewandt // Das Boston Philharmonic Youth Orchestra in Berlin" (Tagesspiegel)
Das Boston Philharmonic Youth Orchestra hat sich in der Berliner Philharmonie energetisch, kernig und einfühlsam gezeigt - auch wenn Dvoráks Cellokonzert etwas daneben ging. Meine Kritik erschien am 24. Juni 2015 im Tagesspiegel. Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Die Berliner Langeweile ist hausgemacht" (F.A.Z.)
Am 10. Juni 2015 ist meine Rezension zu Annika Reichs neuem Roman "Die Nächte auf ihrer Seite" in der F.A.Z. erschienen. Den Text gibt es zum Nachlesen im F.A.Z.-Archiv.

"Biss in den Butterkuchen" (Tagesspiegel)
Flirrende Musik, träumerische Dramatik, Gänsehautvibrato: Ich habe mir ein Konzert der Reihe Spectrum Concerts mit Debussy oder Ravel im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie angehört. Die Kritik ist am 22. Mai 2015 im Tagesspiegel erschienen. Nachzulesen auf der Website des Tagesspiegel.

"Letzter Ausweg Ironie" (WELT AM SONNTAG)
Die Frieze New York gilt als eine der hippsten und wichtigsten Kunstmessen überhaupt. Ich habe mir die Veranstaltung für das Feuilleton der WELT AM SONNTAG angeschaut. Erschienen ist die Reportage am 17. Mai 2015. Nachzulesen auf der Website der WELT.

"Treueschwur auf die allerhöchsten Preise" (DIE WELT)
Ich habe für DIE WELT die spektakulärsten Kunstwerke begutachtet, die in den Sommerauktionen von 2015 bei Sotheby's und Christie's unter den Hammer gekommen sind. Unter anderem wurde ein Picasso versteigert, der alle Preisrekorde brach (erschienen am 9. Mai 2015). Nachzulesen auf der Website der WELT.

"Goethe und das Online-Dating: Der Code der Liebe" (NZZ)
"Kann man Liebe errechnen? In dem Roman 'Die Wahlverwandtschaften' tüftelt Goethe am ersten Liebescode und beweist 200 Jahre vor der Erfindung des Online-Dating-Prinzips: Leidenschaft widersetzt sich der Mathematik." Ich habe mir Goethes Roman für das Feuilleton der NZZ aus liebesalgorythmischer Sicht vorgeknöpft und einen Essay geschrieben, der am 25. April 2015 erschienen ist. Den Text gibt es zum Nachlesen auf der Website der NZZ.

"Masurische Szenen" (F.A.S.)
Am 15. März 2015 ist meine Reisereportage über den See Wulpinski, gelegen in den polnischen Masuren, im Reiseteil der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erschienen. Den Text gibt es zum Nachlesen im F.A.Z.-Archiv.

"Fühle das Pochen meines Herzens" (Tagesspiegel)
Björk hat im Metropolitan im New Yorker Museum of Modern Art eine Retrospektive bekommen. Ich habe mir die Ausstellung für den Tagesspiegel angeschaut, der Text ist am 8. März 2015 erschienen. Nachzulesen auf der Tagesspiegel-Website.

"Je mehr Schikanen, desto größer die Einsamkeit" (F.A.Z.)
Am 6. März 2015 ist meine Rezension zu Herta Müllers neuem Sachbuch "Mein Vaterland ist ein Apferkern" in der F.A.Z. erschienen. Den Text gibt es zum Nachlesen im F.A.Z.-Archiv.

"Unter die Haut" (NZZ)
Unsere Geräte zur Kommunikation werden nicht nur immer kleiner, sie rücken auch näher an unseren Körper heran. Womöglich werden wir bald elektronische Implantate tragen. Mit welchen Folgen? Das habe ich mich in einem Essay für das Feuilleton der "Neuen Zürcher Zeitung" gefragt. Erschienen ist der Text am 19. Februar 2015. Den Text gibt es zum Nachlesen im Internet.

"Der Tag, an dem der Sohn des Untersturmführers verschwand" (F.A.Z.)
Die kroatische Autorin Dasa Drndic mischt in ihrem Roman über die Affäre zwischen einem SS-Offizier und einer Jüdin Fiktion und dokumentarisches Material. Sie hat mit dem halbfiktiven Roman "Sonnenschein" ein mahnendes Porträt geschrieben, in dem sie die offenen Bruchstellen des Holocaust zusammenfügt und in einem unentwirrbaren Knoten aus Fotos, biographischen Erinnerungen und erfundenen Erlebnissen die nationalsozialistischen Greueltaten zur Sprache bringt. Sehr zu empfehlen. Meine Rezension zum Buch ist im Feuilleton der F.A.Z. am 12. Februar 2015 erschienen. Den Text gibt es zum Nachlesen im F.A.Z.-Archiv.

Iván Fischer dirigiert Brahms am Gendarmenmarkt in Berlin (Tagesspiegel)
Beim Konzert "Mittendrin" brachte Iván Fischer seinem Publikum Brahms näher - im wahrsten Sinne des Wortes: Die Zuhörer durften zwischen den Musikern des Konzerthausorchesters sitzen und Fragen per SMS stellen. Meine Kurzkritik im Tagesspiegel vom 10. Januar 2015 gibt es hier.

"Deutsch-Skandinavische Jugend-Philharmonie in Berlin" (Tagesspiegel)
Für jung und alt: Der Dirigent Andreas Peer Kähler lädt mit der deutsch-skandinavischen Jugend-Philharmonie zum Familienkonzert - zum Erklingen kommen jeweils Werke von den Komponisten Jean Sibelius und Carl Nielsen. Hier meine Kritik zum Nachlesen im Internet.


2014


"#NotJustSad" (NZZ)
Am Freitag, den 14. November 2014, habe ich für das Feuilleton der "Neuen Zürcher Zeitung" über die Berliner Internet-Nutzerin «Jenna Shotgung» und ihrem Twitter-Hashtag #NotJustSad berichtet, in dem sie ihre Depression thematisiert. Immer mehr Menschen schildern seitdem in 140 Zeichen, was es heißt, eine Depression zu haben. "Die Inneneinsichten sind bald poetisch, bald traurig und zumeist tief verstörend. Sie geben einen Eindruck davon, mit welchen Ängsten, aber auch gesellschaftlichen Stigmatisierungen die Betroffenen umgehen müssen." Der Text ist online zu lesen auf der Seite der NZZ.

"Nimm mich!" (F.A.Z.)
Am Samstag, den 1. November 2014, ist mein Bericht über Walter Mischels "Marshmallow-Test" in der F.A.Z. erschienen. In den sechziger Jahren hat der Neuropsychologe von der Columbia University amerikanische Vorschulkinder vor einen Marshmallow gesetzt und ihnen erklärt, dass sie eine zweite Süßigkeit als Belohnung bekommen, wenn sie zwanzig Minuten den Marshmallow unberührt lassen. Wenn sie allerdings den Snack vor Ablauf der Zeit aufessen oder eine Klingel betätigen, um das Aufsichtspersonal in das Labor zu holen, müssen sie sich mit nur einem Marshmallow zufriedengeben. Die Kinder, denen es gelang, durchzuhalten und die süße Schaumzuckerware nicht zu essen, haben Jahrzehnte später erfolgreichere Wege im Berufs- und im Familienleben eingeschlagen als jene Kinder, die weniger Willensstärke zeigten. Mischels Hypothese lautet deshalb: Wer über eine starke Willenskraft verfügt und sich auf langfristige Ziele konzentriert, hat bessere Chancen, ein erfolgreiches und zufriedenes Leben zu führen. Hier der Link zum Text.

"Auch Lewandowski will einfach nur abschalten" (F.A.Z.)
Heute, den 28. Oktober 2014, im Feuilleton der F.A.Z.: Mein Bericht über die polnische Medienkampagne gegen Internet-Sucht "Logg dich aus ins Leben", für die der Fußballspieler Robert Lewandowski sein Gesicht hergegeben hat. Der vom Gesundheitsministerium finanzierte Video-Film zur Kampagne zeigt Menschen, die doch eher an Zombies und Junkies als an überstrapazierte Internetkonsumenten erinnern. Der Text findet sich im Archiv der F.A.Z..

"Liebe, doch wohin damit? (F.A.Z.)
Am Freitag, den 24. Oktober 2014, ist meine Rezension zum Lyrik-Band "Die Bäume spielen Wald" des polnischen Schriftstellers Tadeusz Dabrowski im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erschienen. Ein sehr zu empfehlendes Buch: "Wodurch unterscheidet sich Schweigen / das leer ist von bedeutendem Schweigen / tiefes von flachem / helles von dunklem / gezieltes Schweigen von / Schweigen aufs Geratewohl / durch dich." Hier der Link zum Text im F.A.Z.-Archiv.

"Singende Terroristen: 'Der Tod von Klinghoffer'" (Tagesspiegel)
Am Mittwoch, den 22. Oktober 2014, ist mein Bericht zur Opernpremiere "Der Tod von Klinghoffer", die an der Metropolitan Opera in New York stattfand, im Berliner Tagesspiegel erschienen. Es kam zu Protesten, weil führende jüdische Organisationen deklarierten, dass es sich bei dem Opernstoff um antisemitisches Gedankengut handelt. Hier der Link zum Text.

"Es ist wie auf dem Mond." (F.A.S.)
Am Sonntag, den 19. Oktober 2014, ist mein Text über die Debütantin Nell Zink im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erschienen. Jonathan Franzen hat die Schriftstellerin entdeckt, die aus Kalifornien stammt und jetzt in Bad Belzig (Brandenburg) lebt. Hier der Link zum Text im F.A.Z.-Archiv.

"Süchtig nach dem Ex." (Glamour-Online)
Im Oktober 2014 ist mein Bericht über "Liebeskummer" bei "Glamour Online" erschienen. Ich habe die aktuelle Hirnforschung zum Thema "Liebeskummer" befragt und herausgefunden, dass bei Liebesleiden im Gehirn ähnliche Prozesse ablaufen wie bei Drogensüchten. Dieswegen auch der passende Titel zum Thema: "Süchtig nach dem Ex". Hier der Link zum Text auf Glamour-Online.

"Two Night Stand." (Kino-Zeit.de)
Im Oktober 2014 ist meine Kritik zum New-York-Film "Two Night Stand" beim Internet-Portal "Kino-Zeit" erschienen. Der Film zeigt ein Pärchen, das sich für ein "One Night Stand" über eine Online-Dating-Plattform im Internet kennenlernt. Doch aus der kleinen Affäre wird mehr. Ein charmanter Film. Hier der Link zum Text bei Kino-Zeit.de.

"20 Jahre Friends: Das gelbe Sehnsuchtssofa." (Zeit-Online)
Am Dienstag, den 7. Oktober, ist meine New Yorker Reportage zur Rekonstruktion des Cafés "Central Perk" aus der Fernsehsendung "Friends" im Stadtteil SoHo bei "ZEIT online" erschienen. Ich habe mir das Café angeschaut und mich gleichzeitig gefragt, warum Menschen stundenlang anstehen, um sich ein paar staubige Reliquien aus einer Fernsehsendung anzuschauen. Die Szenerie erinnerte mich jedenfalls an einen Wallfahrtsort. Hier der Link zum Text bei ZEIT-Online.

"Schreiben statt Streicheln: Die neue kalte Liebesordnung" (NZZ)
Am Freitag, den 20. Juni 2014, ist mein Essay über digitale Kommunikation beim Verlieben in der "Neuen Zürcher Zeitung" erschienen. In dem Essay geht es vor allem um die Frage, wie sich unser "Empfinden" verändert, wenn wir Menschen über Texting und Smartphone-Apps kennenlernen und nicht mehr über den physischen Prozess von Angesicht zu Angesicht. Dabei habe ich herausgefunden, dass das Phänomen gar nicht mal so neu ist. Schon Goethe hat im Briefroman "Die Leiden des jungen Werther" gezeigt, was mit dem Empfinden passiert, wenn man sich auf das monologisierende Schreiben verlässt, anstatt seine(n) Geliebte(n) realiter zu treffen. Hier der Link zum Text.

"Paradoxien des Online-Dating: Die Angst, die Liebe zu verpassen." (NZZ)
Am Samstag, den 18. Mai 2013, ist mein Essay über "Online-Dating" im Feuilleton der "Neuen Zürcher Zeitung" erschienen. In dem Text frage ich mich vor allem, welchen Einfluss die wachsende Auswahl an Singles in Großstädten auf den Liebesmarkt hat und ob Online-Dating das "Finden der Liebe" einfacher macht. Viele Erfahrungsberichte sprechen eher davon, dass die wachsende Auswahl den Suchenden unentschlossener macht als je zuvor. Hier der Link zum Text.
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2013


"Eine Generation im Zaudermodus: Das dreißigste Jahr." (NZZ)
Am Freitag, den 1. November 2013, ist mein Essay zur Generation Y und ihren Liebes- und Lebensproblemen im Feuilleton der "Neuen Zürcher Zeitung" erschienen. Mir ging es vor allem darum, zu zeigen, dass die heutige Generation immer weniger weiß, wie sie sich entscheiden und in welche Richtung sie sich entfalten soll. Die Orientierungslinien werden schwammiger; zugleich ist es (gefühlt) schwieriger geworden, sich fest in einer Lebensoption einzurichten. Das hat Vor- sowie Nachteile. Hier der Link zum Text.

"Trojanow erneuert in New York Vorwürfe gegen USA." (Spiegel-Online)
Am Donnerstag, den 14. November 2013, ist mein Bericht über eine Diskussionsrunde in New York mit dem Schriftsteller Ilja Trojanow bei "Spiegel Online" erschienen. Er hat anscheinend die NSA verstört und durfte in die USA nicht einreisen. Staatsfeind Nummer 1? So schlimm ist es vielleicht nicht... Hier der Link zum Text.


2012

"Bad Gastein reloaded" (WELT)
"Von wegen altmodisch: Das in die Jahre gekommene Alpendorf im Salzburger Land will den Kurort-Mief vertreiben – mit einem jungen Kunstfestival, extravaganten Design-Hotels und Partys statt Kaffeekränzchen." Meine Reisereportage aus und über Bad Gastein in Österreich ist am 15. Juli 2012 im Reiseteil der WELT erschienen. Und hier ist der Text online.


2011

Hätte Goethe einen Facebook-Account? (F.A.Z.)
Die Antwort ist: vermutlich. Unbefangen nutzen würde er ihn aber nicht. Denn auch der Dichter kannte schon die Überforderung des Geistes durch fortlaufende Neuigkeiten. So mied er phasenweise bewusst seine Lieblingszeitungen. Über Goethes Zeitungskonsum habe ich für das Feuilleton der F.A.Z. einen Text geschrieben. Außerdem spekuliere ich darüber, wie und aus welchen Gründen Goethe Facebook nutzen würde. Hier der Link zum Text.

Die Finanzwirtschaft ist eine Geisterbahn (F.A.Z.)
Joseph Vogl zeigt, wie aus Fiktionen Geld gemacht wird. Ich habe für das Feuilleton der F.A.Z. das Buch "Das Gespenst des Kapitals" rezensiert. "Vogl gelingt es, aufzuzeigen, dass die vermeintlich rationale Logik der Finanzökonomie, die sich seit den siebziger Jahren von realökonomischen Bindungen an das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage entfesselt hat, auf autopoietischer, systemerhaltender Unvernunft basiert." Den ganzen Text findet man hier.

Schwierigkeiten mit der Freiheit (NZZ)
"Das globalisierte kapitalistische System von Arbeit und Akkumulation, Freizeit und Konsum hat zahllose Freiheiten und Wahlmöglichkeiten geschaffen, die uns paradoxerweise nicht glücklicher machen. Weil es in einer Multioptionsgesellschaft keine "richtige" Wahl mehr gibt, wird das Leben leicht zur Überforderung." In einem Essay für das Feuilleton der N.Z.Z. stelle ich das "Wahl-und-Qual-Problem" dar. Den ganzen Text findet man hier.


2010


"Polen, was wird mit Dir sein"? (NZZ)
"Radikale Katholiken demonstrieren gegen die Räumung eines vor dem Präsidentenpalast in Warschau angebrachten Kreuzes, das an die Opfer des Flugzeugabsturzes von Smolensk erinnert. Gemässigte Kreise wollen es beseitigt haben. Noch immer ist Polen von den April-Ereignissen traumatisiert und dabei gespaltener denn je." Über die Auswirkungen des Smolensk-Unfalls habe ich einen Essay für das Feuilleton der N.Z.Z. geschrieben. Hier der Link zum Text.

"Ersatzmama RTL" (sueddeutsche.de)
"Sollen sie doch Holzklötze schleppen: Mit psychologisch bedenklichen Methoden will RTL 'Teenager außer Kontrolle' auf den Pfad der Tugend zurückbringen. Meine Fernsehkritik vom 17. Mai 2010 auf sueddeutsche.de gibt es hier zum Nachlesen.

"Interview mit Moby" (sueddeutsche.de)
Moby meldet sich mit dem Album "Wait for Me" zurück. Im Gespräch erklärt er, warum seine Musik nicht zum Selbstmord taugt, Erfolg immer Zufall ist und Berlin wie Stuttgart wirkt. Mein Interview mit Moby für sueddeutsche.de vom 17. Mai 2010 kann man hier noch einmal durchlesen.


2008


"Wie das widerspenstige Zünden eines alten Lada" (Berliner Zeitung)
"(...) Als Paul Potts auf die Bühne tapste, war dennoch gewiss, dass hier niemand seinen Sitzplatz vor der erlösenden Schluss-Arie aufgeben würde. Damals, als Potts am englischen Casting-Wettbewerb teilnahm, antwortete er auf die Frage der Jury, was er denn singen wolle, schüchtern und zaghaft: 'opera'. Er erntete Erstaunen und schelmische Skepsis. Bei seinem Konzert in Berlin hätte er stattdessen einfach "Musical" ausrufen können, denn mit einem Opern-Recital hatte sein Auftritt wenig zu tun. Cats, Les Misérables, Pop-Songs und leicht bekömmliche Operetten-Schmankerl waren der massenwirksame Ausgangspunkt einer ansonsten abwechslungsarmen Performance. Nun hatte ja niemand strapaziöse Klangprovokationen wie in Donaueschingen erwartet. Doch ein wenig Mut zum Experiment, zumindest das Aufglimmen einer selbstironischen Geste hätte Potts dem alles aufsaugenden Publikum doch zumuten können. Dafür gab es keinen Platz. Der zur Werbe-Ikone aufgestiegene Sänger war damit beschäftigt, die angelegten Konturen seines Erfolges auszumalen: die eines erbittert für seine Träume kämpfenden Handyverkäufers, der privat in Gesangsstunden investierte, um auf der Opernbühne zu reüssieren. Das Publikum bekam, was es wollte: Pure Emotion übergossen von bräsig-kitschiger Sauce. (...)" Meine Konzertkritik für die "Berliner Zeitung" zu Paul Potts' Auftritt in der Max-Schmeling-Halle gibt es zum Nachlesen hier.


Katalogtexte:

"Smetek für die ZEIT"
Ich habe den Katalogtext für Wieslaw Smetek und sein im Jahr 2014 erschienenes Buch "Smetek für die ZEIT" geschrieben. Die Ausstellung war bis Ende August 2014 im Hamburger "Museum für Gewerbekunst" zu sehen. Hier der Link zum Buch.

...weitere Texte aus den Jahren 2007-2013 werden bald auf die Website gestellt...